LeBiS
Im Projekt LeBiS wurden Leseautobiographien Studierender im Fach Deutsch untersucht. Das aus dem Lehrkontext entstandene Projekt konzentrierte sich dabei vor allem auf die Rekonstruktion geteilter Überzeugungen (Fives/Buehl 2012) zum Lesen. Als Datengrundlage dienten 83 Leseautobiographien, sechs transkribierte Gruppendiskussionen über Ausschnitte einer Lesebiographie sowie ein Fragebogen zu Hintergrundvariablen der Teilnehmer:innen. Die Befunde sollen perspektivisch eine gezieltere Auseinandersetzung mit solchen Überzeugungen im Lehrkontext zu ermöglichen, wie sie auch in neueren Untersuchungen eingefordert wird (z.B. Mayer 2017).
LeBiS wurde gemeinsam verantwortet von Christiane Kirmse, Florian Hesse und Anna Seeber.
- Publikationen und Vorträge:
Kirmse, C., Seeber, A., Hesse F. (2019): Beliefs in reading autobiographies of German L1 teacher students. ARLE-Konferenz 2019. 26.-28. Juni, Lissabon. - Hesse, Florian; Kirmse, Christiane & Seeber, Anna (2021): Potentiale von Leseautobiografien im Studium angehender Deutschlehrkräfte. In: Renata Behrendt und David Kreitz (Hrsg.): Autobiografisches Schreiben in Bildungskontexten. Konzepte und Methoden. Bielefeld: wbv. S. 137–150.